Lennie haben wir aus dem Tötungsshelter geholt. Er hat genau, wie die anderen Insassen, keine freundlichen Menschen kennengelernt. Und mit Sicherheit hat er auch nicht genug Futter bekommen. Er war klapperdürr und schien immer Hunger zu haben.
Heute ist er nicht mehr klapperdürr, aber seine Lust auf etwas Leckeres zwischendurch scheint ungebrochen.
Als
wir ihn besucht haben, hatten wir einen Eimer voller Hunde-Naschereien
dabei und natürlich hat der freundliche Hundemann das schon von weitem
gerochen.
Kurz überlegt und dann hat er sich lautstark gemeldet. Könnten wir Bellen in Menschensprache übersetzten, müsste es etwa so geheißen haben: „Hey du, mit dem Eimer, der so gut riecht. Komm mal her zu mir. Wenn du mir was davon gibst, mache ich alles was du willst. Bestimmt. Nun komm schon her! Ah, da bist du ja, dann höre ich jetzt auf zu bellen.“ 😄
So muss es gewesen sein, denn kaum hatten wir den Zwinger erreicht, war er ruhig. So süß.
Er
ist ein Menschenfreund. Stellt sich auf die Hinterbeine, lässt sich
knuddeln und genießt einfach, dass mal jemand für ihn da ist.
Ausgelglichen,
ruhig, freundlich. Mit in seinem Zwinger ist Lucy. Sie hat Angst vor
allen Menschen. Er lässt sie völlig in Ruhe, respektiert sie so, wie sie
ist.
Ein toller Hundemann.
Er braucht jetzt nur noch ein tolles Zuhause.
Geburtstag: etwa Mai 2013
Rüde
groß / 60 cm
Alle wichtigen Impfungen, gechipt und mit EU- Heimtierausweis
kastriert bei Ausreise: ja
im Shelter seit: Juni 2019