😱😱TOTGEBURT NACH LEBENSRETTUNG ++ AUS DER TÖTUNGSTATION IN DIE KATASTROPHE ++ TIERE TRAUERN NICHT? ++ BLÖDSINN 😱😱 😍😍 DOCH SIE LERNEN AUCH WIEDER ZU LÄCHELN😍😍
Und
wieder erreicht uns ein Anruf, dass das Tötungsshelter Petrosani ein
paar Hunde freigibt. Dieser Anruf kommt spät, aber glücklicherweise noch
rechtzeitig für Uschi. Es werden immer nur ein paar Hunde freigegeben,
die die Tierschutzorganisationen vor Ort dann retten dürfen. Alle
Vereine waren schon vor uns dort gewesen, aber niemand hat Uschi in
seine Obhut genommen. Sie war übrig geblieben.
Klar,
sie ist nicht klein und niedlich, kein Welpe. Schwierig sie zu
vermitteln. Aber uns interessiert das nicht. Uns ist es egal, ob ein
Hund gut oder schlecht zu vermitteln ist. Wir wollen sie nur aus der
Hölle holen.
Doch Uschi steckt noch mittendrin, in ihrer persönlichen Hölle, aber das sollten wir erst später feststellen.
Wir
haben sie freundlich aufgenommen bei uns. Zum Tierarzt konnten wir
nicht sofort mit ihr, denn sie hatte sich total in sich zurückgezogen.
Das wollten wir ihr dann noch nicht zumuten. Also haben wir sie in einen
Zwinger gepackt, ihre Hütte mit frischem Stroh gepolstert und sie zwar
beobachtet, aber erstmal in Ruhe gelassen.
Sie blieb dort, fraß ein wenig und ging wieder in die Hütte.
Zwei Tage später dann das Grauen.
Vor
der Hütte, auf dem nackten Beton sehen wir ein totes neugeborenes
Hundebaby. Sie hat drauf gelegen und ließ niemanden in den Zwinger. Als
wir näher kommen, zieht sie ihr totes Baby in die Hütte und abwechselnd
weint sie und knurrt uns an.
Wir waren völlig hilflos
und konnten nicht anders, als mit ihr zu weinen. Wer konnte ahnen, dass
sie trächtig war? Und dass es nur ein Welpe ist und nicht mehrere.
Irgendwann
hat sie ihr Baby aus der Hütte geholt und es an die Tür gelegt. Wir
haben es herausgenommen und es neben dem Shelter beerdigt.
Uschi
hat tagelang geweint und gejault und uns gedroht. Niemand konnte zu
ihr. Sie hat so sehr gelitten. Sie kam nicht mehr aus ihrer Hundehütte
und hat nicht gegessen.
Inzwischen sind einige Wochen
vergangen und sie blüht auf. Ihre Trauer scheint vorüber, sie frisst,
wenn unsere Tierschützerinnen ins Shelter kommen, begrüßt Uschi sie am
Zaun. Sie lässt jeden an sich heran, nähert sich allen Menschen und
nimmt langsam Kontakt auf.
Heute, Anfang JUni 2019
ist sie ein völlig anderer Hund. Sie hat ihre eigene Hölle verarbeitet,
ist aufgeschlossen und freundlich. Streicheleinheiten genießt sie sehr,
Menschen mit Leckerlie sind der Himmel für sie.
Sie ist bereit, ein neues Leben anzufangen.
Geburtstag:
Hündin
groß / etwa 70 cm / 29 kg
Alle wichtigen Impfungen, gechipt und mit EU- Heimtierausweis
kastriert bei Ausreise: ja
im Shelter seit: April 2019